Die Kardiologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Es gibt Herzerkrankungen, die von Geburt an vorhanden sind (z.B. persistierender Ductus arteriosus, Aortenstenose, Ventrikelseptumdefekt) und erworbene Herzerkrankungen, die sich erst im Lauf des Lebens entwickeln (z.B. Herzklappenendokardiose, Kardiomyopathien). Herzrhythmusstörungen sind Folge von Störungen im Reizbildungs- oder im Erregungsleitungssystem des Herzens. Dabei wird zwischen primären Arrhythmien, deren Ursache im Herzen selbst zu suchen ist und sekundären Rhythmusstörungen, die als Folge von extrakardialen Erkrankungen auftreten unterschieden.
Mit einer kardiologischen Untersuchung sollen folgende Fragen geklärt werden:
- Liegt tatsächlich eine Herzerkrankung vor?
- Welche Art von Herzerkrankung liegt vor?
- Wie schwerwiegend ist die Herzerkrankung?
- Wie ist die Prognose?
- Welche Therapie sollte durchgeführt werden?
- Welche Kosten kommen auf den Besitzer zu?
Eine frühzeitige Diagnose und Therapie verlängert zum einen die Überlebenszeit, verbessert zum anderen aber auch die Lebensqualität des Patienten.
Grundlage für die speziellen kardiologischen Untersuchungsverfahren sind ein ausführliches Gespräch mit dem Besitzer über die Vorgeschichte sowie eine klinische Untersuchung des Patienten einschließlich Auskultation von Herz und Lunge (Abhören mit einem Stethoskop).
Weiterführende Untersuchungen können sein:
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