CUE ist eine Abkürzung für eine Operationsmethode am Ellbogen und steht für “Canine Unicompartimental Elbow” und dient der Therapie des Kompartmentsyndroms.

Das Kompartmentsyndrom des Ellenbogens tritt am häufigsten als Folge der Erkrankung des Kronfortsatzes (Fragmentierter Processus coronoideus medialis ulnae) auf.

Dieses Syndrom ist von einem vollständigen Knorpelverlust auf der Knorpelfläche auf der Innenseite des Ellbogengelenkes gekennzeichnet, das heißt, dass ein direkter Knochenkontakt von der Elle und dem Oberarm stattfindet.

Da Knochen im Gegensatz zu Knorpel Schmerzrezeptoren haben, ist dies sehr schmerzhaft für unsere Patienten - bei jedem Schritt. Bei Bewegung des Ellbogens ist dabei teilweise ein knirschendes Gefühl und Geräusch zu vernehmen (Pseudokrepitation).

Bei der CUE wird das Gelenk teilweise künstlich ersetzt, um einen schmerzlosen Bewegungsablauf zu ermöglichen. Dabei wird auf der Seite des Oberarms ein Metallstück und auf der Unterseite ein Kunststoffgegenstück eingebracht. Die Hunde können so wieder schmerzfrei laufen.

Diese Operationsmethode kann bei mittel- bis großen Hunderassen angewendet werden.  

© AniCura, Natalia Gawda

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