OP Hüftgelenksdysplasie

Die DPO ist eine Behandlungsmöglichkeit für die Hüftgelenksdysplasie des Junghundes bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres. Ob Ihr Junghund von einer Hüftgelenksdysplasie betroffen ist, kann bereits sehr früh bei der HD - Früherkennung untersucht werden.

Bei der “Double Pelvic Osteotomy” wird bei einem lockeren Hüftgelenk durch zwei Sägeschnitte des Beckenrings am Darmbein (Ilium) und Schambein (Os pubis) der Pfannenrand des Hüftgelenkes weiter über den Oberschenkelhalskopf geschwenkt. Die OP-Methode umfasste bei der Entwicklung einen weiteren Knochenschnitt und wurde dementsprechend “Triple Pelvic Osteotomy” genannt.

Beide Methoden haben das Ziel den Oberschenkelkopf besser mit dem Pfannenrand (dorsaler Pfannenrand) zu überdachen und das Gelenk zu stabilisieren. Je früher der Eingriff stattfindet, desto geringer ist die Gefahr einer Arthrosebildung in den Hüftgelenken des Hundes.

Falls bereits arthrotische Veränderungen festzustellen sind, sollte eine andere Methode in Erwägung gezogen werden.

Bei Hunden bis zur 16. Lebenswoche kann die Wachstumsfuge des Schambeins verödet werden (Juvenile Symphysiodese).

Falls Ihr Hund zu alt für diese Behandlungsmethode ist, kann ein künstliches Hüftgelenk in Betracht gezogen werden.

Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite, um Ihren Liebling gesund ins Erwachsenenalter zu begleiten.

© Natalia Gawda, Kleintierorthopädie Wiesbaden, August 2018

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