Vereinbarte Termine
Wenn Ihr Tier keine akute Krankheit oder Verletzung hat, wird normalerweise ein Termin beim Tierarzt gebucht. In der Regel ist ein vereinbarter Tierarztbesuch günstiger als ein akuter. Während des gebuchten Termins besteht meist die Möglichkeit, falls erforderlich weitere Untersuchungen durchzuführen.
Für einige Untersuchungen sind vor dem Termin spezielle Vorbereitungen erforderlich, wie z. B. beim Ultraschall der Harnblase oder wenn der Tierarzt eine Urinprobe für die weitere Diagnostik benötigt. Besondere Anweisungen gelten zudem vor Narkose und Operation. Außerdem wird empfohlen, das Tier einige Stunden vor dem Besuch nicht mehr zu füttern. Manchmal kann die Gabe von Beruhigungsmitteln indiziert sein, um eine Untersuchung durchzuführen und Blutproben nehmen zu können. Das Ergebnis der Blutuntersuchungen ist genauer, wenn Ihr Tier vor der Probenentnahme nüchtern war.
Vorbereitungen Zuhause
Da Hunde und Katzen ihre Krankengeschichte nicht selbst erzählen können, sind die Erzählungen und Beobachtungen der Tierbesitzer sehr wichtig und bisweilen eine Voraussetzung, um eine korrekte Diagnose stellen zu können. Schreiben Sie die Krankengeschichte und die Symptome Ihres Tieres auf und notieren Sie, seit wann die Beschwerden bestehen. Wurde das Tier von einem anderen Tierarzt überwiesen, empfiehlt es sich, eine Kopie der Krankenakte mitzubringen oder diese dem Tierarzt im Vorfeld zukommen zu lassen. Außerdem kann es sinnvoll sein, Symptome zu dokumentieren, die nicht kontinuierlich auftreten. Kurze Filmsequenzen, die Sie dem Tierarzt zeigen können, sind hierfür besonders gut geeignet. Wenn das Tier Probleme mit den Harnwegen hat, wird empfohlen, eine Urinprobe zum Termin mitzubringen.
Beim Tierarzt
Hunde müssen während des Aufenthalts in der Tierklinik angeleint sein. Wenn der Hund durch den Aufenthalt im Wartezimmer gestresst ist, sollte er draußen im Freien oder im Auto warten, natürlich nur, wenn es nicht zu warm ist.
Katzen sollten beim Besuch in der Tierklinik in einer Transportbox oder -tasche transportiert werden. Katzen werden leicht durch andere Tiere aufgeschreckt, was es schwierig macht, sie auf dem Schoß zu halten. Der wichtigste Grund dafür, dass Hunde und Katzen angeleint werden oder in der Box sitzen sollen, ist jedoch die Übertragung von Erregern zu vermeiden. Daher sollte Ihr Tier während des Besuchs beim Tierarzt auch keine anderen Tiere begrüßen. Bei hoher Ansteckungsgefahr bitten wir Sie, draußen im Freien zu warten oder das Tier im Auto zu lassen.
Stammtafel und Pass
Bei Augenuntersuchungen, Beurteilungen, Röntgenuntersuchungen sowie bei bestimmten Impfungen muss die Stammtafel und/oder der Pass des Hundes oder der Katze vorliegen, um die Identität zu bestätigen. Die Registrierungsnummer und die ID-Nummer des Tieres werden in Zusammenhang mit dem Besuch kontrolliert.