Denken Sie daran, dass diese Rasse ein erhöhtes Erkrankungsrisiko hat. Lesen Sie mehr darüber unter Erbkrankheiten.
Hintergrund
Der Mops ist eine sehr alte Rasse, die mehr als 2000 Jahre zurückverfolgt werden kann. Möpse wurden als Begleithunde der chinesischen Herrscherfamilie gezüchtet und wurden von den chinesischen Kaisern sehr geschätzt. Die Palasthunde lebten luxuriös, und es heißt sogar, dass sie von Soldaten bewacht wurden. Der Mops gelangte etwa im 16. Jahrhundert nach Europa, als niederländische Händler mit Exemplaren der Rasse dorthin zurückkehrten. Der Legende nach wurde der Mops zum Maskottchen des königlichen Hauses Oranien-Nassau, denn ein Mops rettete dem Prinzen das Leben, indem er ihn durch Bellen vor einem Angriff spanischer Truppen warnte.
Temperament
Der Mops ist ein kleiner Hund mit viel Persönlichkeit, Neugier und Humor. Er kann sehr lustig sein und steht gerne im Mittelpunkt. Die Hunderasse ist unkompliziert, der Mops ist ein fröhlicher und treuer Begleiter. Erwarten Sie also von dem Hund nicht, dass er jagt, Sie bewacht oder Gegenstände apportiert. Möpse werden als Begleiter gezüchtet, und Begleiten können sie am besten. Sie sehnen sich nach Zuneigung und werden unglücklich, wenn ihre Zuneigung nicht erwidert wird.
Level an Aktivität
Ein Mops verbringt gerne einen Großteil des Tages kuschelnd auf dem Sofa. Aber er ist auch verspielt, robust und lebhaft. Sie können einen Mops durch tägliche Bewegung wie Spaziergänge, kombiniert mit Spielen im Garten, fit halten. Diese regelmäßigen Aktivitäten sind sehr wichtig, damit der Mops gesund und stark bleibt. Allerdings hat der kurzgesichtige Mops Probleme mit Hitze und sollte sich bei hohen Temperaturen nicht unnötig anstrengen. Machen Sie Ihren Spaziergang am Morgen oder am Abend, wenn es draußen kühler ist.
Fellpflege
Das kurze, weiche Fell des Mopses braucht nur minimale Pflege, aber es kann auch fettig werden und verliert ein paar Haare. Regelmäßiges Waschen und Bürsten hält Ihren Hund sauber und entfernt lose Haare, dies ist besonders im Frühjahr und im Herbst wichtig.
Training
Als Begleithund macht der Mops gerne seine Familie glücklich. Die Hunde sind generell einfach zu trainieren und können an verschiedenen Hundesportarten (sehr erfolgreich) teilnehmen. Sie lieben Leckerlis, was gut als Motivation funktioniert. Ein Mops möchte mit seiner Familie zusammen sein und wird unglücklich, wenn er allein ist. Eine frühe Sozialisierung und Welpentrainingskurse bieten sich bei dieser Rasse an.
Größe und Gewicht
Der Mops ist klein, in der Körperform eckig und kompakt. Er wiegt etwa 6,5–8 kg und ist normalerweise 25–35 cm groß.
Farbe
Die Rasse hat ein dünnes, glänzendes Fell, das in verschiedenen Farben auftritt. Meist sind die Hunde rehbraun mit dunklen Ohren und Schnauze, schwarz oder dunkelbraun.
Besonderheiten der Rasse
Für Möpse sind Hitzestress und Hitzschlag äußerst gefährlich. Durch ihre sehr kurze Schnauze haben sie Atemprobleme, was dazu führt, dass sie sich bei warmem Wetter schlechter abkühlen können. Lassen Sie Ihren Mops dann am besten in einem klimatisierten, kühlen Raum. Wenn Sie keine Klimaanlage haben, lassen Sie einen Ventilator laufen und sorgen Sie dafür, dass Ihr Mops immer Zugang zu frischem, kühlem Wasser hat. Wenn Sie Symptome wie Atemprobleme, Sabbern, Erbrechen oder Durchfall sehen, rufen Sie Ihren Tierarzt an.
Die Falten des Mopses benötigen spezielle Aufmerksamkeit. Sie sind Brutstätten für Infektionen, wenn sie feucht oder schmutzig werden. Die Falten müssen nach dem Baden abgetrocknet werden und zwischen Bädern abgewischt werden. Der Mops ist auch anfällig für Zahnfleischerkrankungen – regelmäßige Zahnkontrollen und Zähneputzen mit einer kleinen, weichen Zahnbürste und Zahnpasta für Hunde helfen, sie zu vermeiden.
Erbkrankheiten
Der kurzgesichtige Mops hat ein erhöhtes Risiko für größere Gesundheitsprobleme. Ihre kurzen Schnauzen erschweren das Atmen, was bedeutet, dass sie bei warmem Wetter Probleme haben, sich abzukühlen. Häufig erleiden Möpse einen Hitzschlag, der tödlich sein kann. Oft brauchen Möpse eine Operation, die ihre Atmung verbessert.
Die Rasse ist zudem anfällig für verschiedene Krankheiten, wie etwa das sogenannte Brachyzephalische Syndrom, das durch zu enge Nasenlöcher und ein verlängertes Gaumensegel gekennzeichnet ist. Die Hunde nehmen auch schnell an Gewicht zu und tendieren zu Verletzungen an den Augen, da diese aus dem Gesicht hervorstehen. Doch das sind leider nur einige wenige der Krankheiten, die einen Mops betreffen können. Die weiteren Gesundheitsprobleme sollten Sie auch kennen:
- Nekrotisierende Meningoenzephalitis
- Stenotische Nasenlöcher
- BOAS
- Disc
- HD
- Hautprobleme/Allergien
- Canine Demodikose
- Patella
- Probleme mit Analdrüsen
- Hemivertebra
- Legg-Calvé-Perthes-Krankheit
- Zahnprobleme
- Geschwüre auf der Hornhaut
Futter
Dem Mops geht es am besten mit qualitativ hochwertigem Hundefutter. Wählen Sie ein Futter aus, das die Gesundheit der Haut unterstützt, da die Rasse zu Hautproblemen neigt. Das gemächliche Leben des Mopses und seine Liebe zum Essen machen auch Übergewicht zu einem echten Problem. Dies ist jedoch durch regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung vermeidbar. Als Mops-Besitzer müssen Sie sich sehr zurückhalten. Verwöhnen Sie ihn nicht mit Futter. Füttern Sie angemessene Portionen, begrenzen Sie Leckerlis und fördern Sie die Bewegung.
Typ
Begleithund
Fünf Fakten über den Mops
- Der Mops ist eine der ältesten Hunderassen; sie kann etwa 2000 Jahre zurückverfolgt werden.
- Der Mops wurde zum offiziellen Hund des Hauses Oranien-Nassau, nachdem ein Mops den Kronprinzen durch Bellen vor einem Angriff gewarnt hatte.
- Möpse sind gierig und werden sich überfressen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Da sie schnell zunehmen, werden sie häufig übergewichtig.
- Die Rasse braucht Gesellschaft und Aufmerksamkeit von der Familie. Die Hunde sind witzig und stehen gerne im Mittelpunkt.
- Der kurzgesichtige Mops hat ein erhöhtes Risiko für Atem- und Augenprobleme und hat Probleme mit heißem Wetter. Möpse sollten nicht rausgehen, wenn es zu heiß ist.